
Dr. Yasemin Shooman ist Historikerin und Wissenschaftliche Geschäftsführerin des DeZIM-Instituts. Zu ihren Arbeitsschwerpunkten gehören Rassismus, Islamfeindlichkeit, Antisemitismus, Jüdisch-Muslimische Beziehungen in Geschichte und Gegenwart sowie Erinnerungskulturen in der Migrationsgesellschaft. Von 2013 bis 2019 leitete sie die Akademieprogramme des Jüdischen Museums Berlin und verantwortete dabei die Programme Migration & Diversität sowie das Jüdisch-Islamische Forum. 2013 wurde sie am Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin mit einer Arbeit zu antimuslimischen Diskursen promoviert.
Dr. Yasemin Shooman ist Mitglied in verschiedenen Fachbeiräten und Expert:innengremien, u.a. im Rat für Migration, im Historischen Beirat beim Senator für Kultur und Europa, im Kuratorium der Freudenberg Stiftung sowie im Wissenschaftlichen Beirat des Avicenna-Studienwerks.
Von Januar 2019 bis Januar 2021 war sie Mitglied der von der Bundesregierung eingesetzten Fachkommission zu den Rahmenbedingungen der Integrationsfähigkeit in Deutschland. Im September 2020 wurde Dr. Yasemin Shooman vom Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat, Horst Seehofer, in den Unabhängigen Expertenkreis Muslimfeindlichkeit (UEM) berufen. Im Februar 2021 berief sie zudem der Senator für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung, Dr. Dirk Behrendt, in die Expert:innenkommission zu antimuslimischem Rassismus im Land Berlin.