ReNeEd – Research Needs in Education – zielt unter anderem darauf ab, Forschungsbedarfe aus der Perspektive von pädagogisch Professionellen mit Zuwanderungsgeschichte in formalen und non-formalen Bildungssettings zu ermitteln und zu systematisieren. Vor diesem Hintergrund soll ein innovativer Zugang gewählt werden, um bereits bekannte Forschungsbedarfe aus einer forschungsimmanenten Perspektive mit Forschungsbedarfen aus einer Nutzer- und Betroffenenperspektive komplementär zu ergänzen.
Leitende Fragen sollen unter anderem sein:
Forschungsmotivation
Die Motivation für ReNeEd beruht auf wissenschaftssoziologischen Überlegungen. Politische Konjunkturen und daraus motivierte und abgeleitete Wissenschaftsskepsis erhöhten den Druck auf sozialwis-senschaftliche Forschung, den Verbrauch von staatlichen Ressourcen zu legitimieren. Auf diese Entwicklung reagierte die „Wissenschaft“ zum einen durch den Verweis auf forschungsimmanente Logiken, methodische Zwänge sowie Zeitgefüge und zum anderen durch eigene Forschung zur Nutzung von Wissenschaft. Entsprechende Forschung zur „Research Utilization” (z.B. Caral Weiss 1980) hat insbeson-dere die Einschätzung der Vertrauenswürdigkeit und die Relevanzeinschätzung bei potentiellen Nutzern als Bedingungen für die Nutzung von Forschung herausgearbeitet. Research Needs in Education (Re-NeEd) möchte zu einer Validierung und Ausdifferenzierung von Forschungsanliegen sowie zu ihrer Anschlussfähigkeit beitragen.
Arbeitsplan & Methodik
Resultate/Outcomes