Berlin, den 30. November 2020
Das DeZIM soll Beitrag im Kampf gegen Rassismus und Rechtsextremismus leisten
Am Mittwoch, den 25. November, hat der Kabinettsausschuss zur Bekämpfung von Rassismus und Rechtsextremismus 89 Maßnahmen beschlossen, um Rassismus und Rechtsextremismus entschieden zu bekämpfen. Eine dieser Maßnahmen betrifft das Deutsche Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM) und fällt in das Ressort des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ).
Berlin, den 26. Oktober 2020
Wie Ostdeutsche und Menschen mit Migrationshintergrund in der bundesdeutschen Elite vertreten sind
Ostdeutsche und Menschen mit Migrationshintergrund sind seltener in Spitzenpositionen vertreten, als es ihrem Anteil an der Bevölkerung entspräche. Forscher*innen des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM), der Universität Leipzig und der Hochschule Zittau/Görlitz haben verschiedene gesellschaftliche Bereiche untersucht und dabei große Unterschiede festgestellt. Sie haben außerdem erfragt, welche Maßnahmen die Bevölkerung befürwortet, um für mehr Vielfalt in den Eliten zu sorgen. Das DeZIM-Institut veröffentlicht die zentralen Ergebnisse in einer Research Note.
Berlin, den 14. Oktober 2020
DeZIM richtet Geschäftsstelle für Rassismusmonitor ein
Das Deutsche Zentrum für Integrations-und Migrationsforschung (DeZIM) hat zum 1. Oktober 2020 eine Geschäftsstelle für den „Nationalen Diskriminierungs- und Rassismusmonitor“ (NaDiRa) eingerichtet. Zum Leiter der Geschäftsstelle, die den Rassismusmonitor betreut, wurde Dr. Cihan Sinanoglu berufen. Die Geschäftsstelle wird die Schwerpunkte der Untersuchung, den zivilgesellschaftlichen Begleitprozess sowie die Kommunikation in Politik und Öffentlichkeit koordinieren.
Berlin, den 15. September 2020
Wissenschaftler*innen am DeZIM unterzeichen offenen Brief zu Moria an die Bundesregierung.
Aufgrund der aktuellen Lage in Moria haben Mitarbeiter*innen des DeZIM einen offenen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bundesinnenminister Horst Seehofer verfasst, den mehrere Wissenschaftler*innen des Instituts unterzeichnet und dem sich weitere namhafte Migrationsforscher*innen angeschlossen haben. "Wir appellieren an die deutsche Bundesregierung, in dieser Situation rasch und unbürokratisch möglichst viele Geflüchtete aus Griechenland aufzunehmen. Viele Städte und Kommunen hierzulande sind bereit, sich daran zu beteiligen".
Berlin, den 25. Mai 2020
Systemrelevant und prekär beschäftigt: Wie Migrant*innen in unsicheren Arbeitsverhältnissen unser Gemeinwesen aufrechterhalten
Rund ein Viertel aller Menschen, die in systemrelevanten Berufen arbeiten, haben einen Migrationshintergrund - das entspricht ihrem Anteil an der erwerbstätigen Bevölkerung. In bestimmten systemrelevanten Berufen sind sie jedoch überdurchschnittlich stark vertreten. Das gilt insbesondere für den Dienstleistungs- und Pflegebereich, für Reinigungsberufe und die Altenpflege, für Post und Zustellung sowie die Fahrzeugführung im Straßenverkehr.
Berlin, den 19. Mai 2020
Erwerbskräftepotenzial von Personen im partnerschaftlichen Familiennachzug aus dem EU-Ausland und aus Drittstaaten
Ein Viertel aller Migrant*innen im erwerbsfähigen Alter, die seit 2005 nach Deutschland gezogen sind, kamen aus partnerschaftlichen Gründen. 40 Prozent von ihnen stammen aus EU-Staaten. 60 Prozent der nachziehenden Partner*innen weisen mindestens einen Schulabschluss auf, der mit dem deutschen Abitur vergleichbar ist. Ein Drittel besitzt sogar einen Hochschulabschluss. Aber: Nur etwas mehr als die Hälfte von ihnen ist auch erwerbstätig. Co-Autor Dr. David Schiefer: „Ein Land ist für ausländische Fachkräfte umso attraktiver, je besser ihre Partner*innen oder Familien dort Fuß fassen können.“
Berlin, den 14. November 2019
Wissenschaftliche Einordnung der neuen Schätzungen zur Zahl der irregulären Migrant*innen
Die gestern veröffentlichten Schätzungen des US-amerikanischen Pew Research Centers zu irregulären Migrant*innen in Europa basieren auf ungeeigneten Daten, auf für Deutschland nicht anwendbaren Methoden und Missverständnissen hinsichtlich der deutschen Gesetzgebung. Eine Einschätzung von Dr. Franck Düvell, Leiter der Abteilung Migration, und Roland Hosner, wissenschaftlicher Mitarbeiter am DeZIM-Institut.
Berlin, den 30. August 2019
DeZIM-Research Notes #DRN 1/19 - Wer befürwortet ein Kopftuchverbot in Deutschland?
Das DeZIM-Institut veröffentlicht in der ersten Ausgabe der DeZIM-Research Notes Ergebnisse zum Kopftuchverbot für Schülerinnen aus einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage.
Berlin, den 27. August 2019
Dr. Yasemin Shooman wird Wissenschaftliche Geschäftsführerin am DeZIM-Institut
Dr. Yasemin Shooman wird zum 1. September 2019 Wissenschaftliche Geschäftsführerin am Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung e.V. (DeZIM-Institut).
Berlin, den 02. April 2019
Ost-Migrantische Analogien – Erste Ergebnisse
Die Studie des DeZIM-Instituts „Ostmigrantische Analogien I. Konkurrenz um Anerkennung“ untersucht Parallelen in den Abwertungen von benachteiligten Gruppen – in diesem Fall von Ostdeutschen und Muslim*innen.
In einer repräsentativen bundesweiten Bevölkerungsbefragung, die am Dienstag in Berlin vorgestellt wurde, haben Wissenschaftler*innen des DeZIM-Instituts Abwertungs- und Anerkennungsprozesse von unterrepräsentierten Gruppen untersucht. Sie konzentrierten sich dabei auf zwei Gruppen, die besonders stark von struktureller Ausgrenzung, aber auch von sozialer Abwertung betroffen sind: Ostdeutsche und Muslim*innen.